Und erst draußen im Regen wird mir klar
Dass nichts mehr so wird, wie es war
Und es nicht ich bin, die hier ist
Sie sind schon längst vergessen, die Momente
Die mir einst so kostbar waren
Es ist nur das geblieben
Was mich innerlich zerfrisst
Und ich werde nicht frei davon
Mir scheint alles so gleich
Aber das bin ja nicht ich
Die verpassten Chancen kommen nie wieder
Nicht nur Regen rinnt mir übers Gesicht
Aber das kümmert mich nicht
Denn nicht durch das Wasser verschwimmt meine Sicht
Ich lüge, wenn ich sage, ich brauche das nicht
Und die Wahrheit wurde zu oft ertränkt
Am Ende ist es immer dasselbe
Ich vermisse dich und du nicht mich.
Und kein Schirm, keine Jacke
Kann mich vor dem kalten Regen schützen
Und vor den Erinnerungen
Wenn sie mich unendlich quälen
Auch den letzten Mut für Veränderung
Hab’ ich verloren in der trostlosen Monotonie
Denn alles steckt fest an der Stelle
An der wir uns verloren haben
Ich kann es nicht mehr sehen
Und trotzdem nie vergessen, wie es war
Als sich der Regen damals noch warm anfühlte
Wie immer, weiß ich nicht
Ob du das Letzte bist, das mir fehlt
Oder ob mir alles fehlt außer dir
Wasser sammelt sich in meinen Schuhen
Aber ich bewege mich nicht
Für immer festgefroren an diesem Ort
Und die Gedanken kreisend
Um alles und um dich.
Die Sekunden vergehen
Und ziehen trotzdem nicht vorüber
Bei jedem Regentropfen auf meiner Haut
Wünsche ich mir, es wäre nichts mehr hier
Etwas fehlt mir, mehr als nur ich selbst
Die Zeit läuft weiter
Und immer noch kein Unterschied für mich
Denn ich stecke fest
In dem Moment, als ich zuletzt alles richtig sah
Und ich weiß, es wird nie wieder so, wie es war
Die grauen Wolken berühren den Grund
Der Regen lässt nicht nach
Genau wie die unerträgliche Stille um mich herum
Tag für Tag
Es ist zu laut drinnen
Es schreit in mir
Warum hältst du nicht an und wartest auf mich?
Aber das Wasser fließt weiter
Und lässt mich zurück.