David Köppl

Vor dem Weißen Haus in Washington D.C., USA steht der Außenkorrespondent des ORF. Journalist: Ich stehe hier vor dem Weißen Haus, neben mir der Präsident der USA, mit dem ich ein kurzes Gespräch führen darf. Grüß Gott, Mr. President! Präsident: Hello, Herr Journalist! Ich freue mich sehr, dass mir auch die Menschen in Australia ihr Interesse zeigen. Journalist: Eigentlich Austria, aber das ist jetzt nicht so wichtig. Mr. President, Sie haben angekündigt, die diplomatischen Beziehungen...
Eines Tages, da lebte ein Hase in einem wunderschönen, weit entfernten Land. Das Land war voll Felder mit saftigem, reifem Korn und voll dunkler geheimnisvoller Wälder. In einem jener Felder hatte ein Hase seine Grube. Das Feld lag gleich neben einem großen Hof, der wiederum neben einem düsteren Wald lag. Auf jenem Hof aber lebten unzählige Hühner, die dort den lieben langen Tag Körner pickten und Eier brüteten, behütet von einem stolzen Hahn. Doch jener Hahn hatte ein Problem. Denn in...
Ich bin’s, dein Ich aus der Zukunft. Ich werde dir jetzt einiges verraten, was aus dir geworden sein wird. Doch ganz vorweg: Ich habe dich wirklich sehr lieb. Du bist noch so jung, voller Tatendrang und Zukunftsträume. Aber eines sag‘ ich dir gleich: Mit der Matura beim ersten Anlauf wird’s nix. Und studieren? Dass ich nicht lache! Du kommst doch sicher nicht mit dem klar, was die Professoren fachsimpeln. Das ist niemals dein Niveau. Aber weil du ja immer noch jung und verträumt bist,...
Ich denke an die Freiheit. Hier gibt es nur mich und meine geheimnisvolle Umgebung. Hier bin ich frei. Doch dieses Tal ist nicht unendlich groß, so auch meine Freiheit. Aber in diesem Moment erscheint es so unendlich groß. Es lädt mich ein, meine Freiheit auszuleben. Wenigstens so lange, bis ich wieder ins Dorf muss. Und jetzt verwandle ich meine paar Minuten Freiheit in Unendlichkeit.
Es regnet in Strömen. Im Hintergrund höre ich einen leisen, aber dunklen Donner in der Wolkendecke. Ich stehe einfach nur da. Am Straßenrand. Es ist still. Totenstill. Nur ich und die Regentropfen. Einer nach dem anderen fällt aus der Geborgenheit der Wolken hinunter und trifft auf die kalte und harte Straße. Dort zerspringt er und rinnt im Strome mit tausend anderen weg von mir. Der Regen wird stärker und Tropfen schlagen gegen meine Brille. Aber das ist mir egal. Alles ist mir egal. Ich...