Schrecken, als Margarot Robbinson in ihre Klasse in der Pambrock Highschool ging und dort zehn Leichen in Form eines Pentagramms angeordnet fand.
Beide Hände der Jugendlichen waren abgetrennt und die Fingerkuppen waren mit satanistischen Symbolen bestückt. Den Schülern war die Kehle aufgeschlitzt worden und mit ihrem Blut hatte jemand überall Pentagramme hingemalt.
Ich stand auf, griff zu meinem Telefon und schaute, ob ich irgendwelche neuen Nachrichten hätte. Ja, mein Chef beorderte mich wieder zu einem neuen Tatort. Erst kürzlich hatte ich eine brutale Mordserie aufgeklärt, die ich noch verarbeiten musste.
Verwundert über die Adresse, zu der ich sollte, nämlich einer Highschool, fuhr ich dort hin. Schon von Weitem sah ich einige Polizeiautos vor der Schule stehen. Ich duckte mich unter das Absperrband und ging hindurch. Augenblicklich wurde ich von Max empfangen, der mich in einen Klassenraum führte. Als ich den Raum betrat, zuckte ich zusammen, denn ich sah die Leiche von zehn Jugendlichen. Angeekelt betrachtete ich die Wände, auf die mit dem Blut der Kinder Pentagramme gemalt worden waren. Als Nächstes schweifte mein Blick auf die leblosen Körper der Heranwachsenden. Ich blickte an die Decke und sah dort oben zu meinem Grauen die Hände der Opfer hängen. Kurz darauf betrat mein Chef das Klassenzimmer und sagte: „Brown, sehen Sie das?“ Ich verneinte und fragte, was er meinte. Er antwortete: „Ich glaube, auf den Fingerkuppen der Jugendlichen sind irgendwelche Symbole.“ Um das zu kontrollieren, ließ er einen Officer eine Leiter holen. Tatsächlich waren Symbole darauf.
Max stellte kurz darauf fest, dass die Todesursache ein sauberer, fast schon chirurgischer Schnitt war, mit dem die Kehlen durchtrennt worden waren.
Nach dem langen und anstrengenden Tag legte ich mich in mein Bett, um zu schlafen, doch die verstörenden Bilder aus der Highschool ließen mich nicht los.
Am nächsten Tag bekam ich die Nachricht, dass jemand in der Klasse eine Kamera versteckt hatte und so der ganze Mord aufgenommen wurde. Schnell zog ich mich an und fuhr zur Polizeistation, wo ich mir den Film ansehen sollte. Der Inhalt verstörte mich zutiefst. Ein Mann mit einer Ziegenmaske stand vor den Kindern und hielt eine Art Bibel in den Händen, aus der er vorlas. Neben den Opfern befanden sich Anhänger von ihm. Auf sein Zeichen hin bewegten sie ruckartig ihre Hand nach rechts und töteten somit zehn Menschen. Entgeistert blickte ich meinen Chef an und fragte ihn: „Glauben Sie, die Mörder ließen das Video absichtlich zurück?“ „Ich glaube schon, denn so wie es aussah, waren diese Schweine gründlich. Das Video zeigt keinerlei Hinweise auf deren Identität“, antwortete Preacher. „Ich befürchte, dass es sich um eine satanistische Sekte handelt“, erwiderte ich. Er sagte, dass er diese Vermutung leider teilte.
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