Es war das Jahr 1531, als das Kind des berühmten Wissenschafters Galileo Galilei geboren wurde. Dieser wurde schon seit längerer Zeit vom Papst und seinen Gefolgsleuten gesucht. Anfangs überglücklich, wusste Galileo, dass sein Kind nicht sicher sein würde, solange er lebte.
Wenig später, in den heiligen Gemäuern des Papstes:
„Oh, erhabene Herrlichkeit, ein Kind wurde geboren! Nur leider ist dies keine freudige Nachricht: Es ist der Sohn des Ketzers Galilei!“, berichtete ein Diener des Papstes, der erwiderte: „Bringt mir Galileo! Tot oder lebendig, aber seine Brut will ich unbedingt lebendig!“ Sofort schwärmten die Wachen des kirchlichen Oberhauptes aus.
Kurz darauf klopfte es an der Tür des Wissenschafters.
Er wusste sofort, wer vor der Schwelle stand: die Inquisitoren der Kirche. „Ihr wisst, was Ihr zu tun habt. Bringt meinen Sohn in Sicherheit!“, rief Galileo der Hebamme zu. Sie schnappte das Baby, wickelte es in Leinen und verschwand mit ihm durch das Fenster. Gerade noch rechtzeitig, denn in dem Moment wurde Galileo Galilei von einem Speer durchbohrt.
Fünfzehn Jahre später:
Galileis Sohn lebte wohlbehütet in den Händen der Illuminaten, die sich gegen die Allmacht der Kirche wehrten, deren Anführer sein Vater war. Zu dessen Lebzeiten waren sie noch friedliche Wissenschafter, doch das änderte sich, als man Galileo Galilei tötete und dessen Leichnam auf die Straßen Venedigs legte, um die Bevölkerung vor Aufständen gegen die Kirche zu warnen. Seitdem zettelten die Illuminaten immer wieder gewalttätige Aufstände an und unterwanderten die feindlichen Reihen.