Ein Exkurs über die fantastisch beschalte Welt mit Professor Doktor Herbert Horvath. Krustentiere haben mich schon seit meiner Jugend fasziniert. Ich lebte in New London im Atlantik und sah jeden Abend diese gepanzerten Kolosse in der Ferne vorbeiziehen. Meine Doktorarbeit befasste sich mit dem Thema „Die Nutzung von biologischen Rohstoffen am Beispiel Krustentiere“.
Als ich schließlich nach Domicius zog, wusste ich, dass dies mein Beruf werden sollte. Die Insel ist ja generell recht gut gebaut mit all den Vulkanen und Gletschern, die, falls Sie es vielleicht nicht wissen, ein bevorzugter Wohnort der Krustentiere sind. Vor allem die Molotas, Krustentiere, die Steinen sehr ähnlich sehen, lieben sie.
Anfänglich beobachtete ich sie nur aus der Ferne, doch je länger ich dort war, desto näher kam ich ihnen. Recht bald konnte ich mich sicher unter ihnen bewegen und studierte ihre sozialen Strukturen. Doch bei dieser Arbeit fiel mir eine von Elefanten bekannte Verhaltensweise ins Auge.
Überall, wohin sie auch gehen, hinterlassen sie ein bestimmtes Sekret, welches hochgefährlich und enorm giftig ist. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Dieses Sekret ist in der Lage, das Hautwachstum zu beschleunigen. Das heißt, bei der leisesten Berührung wächst die Haut auf der Stelle, bis man aussieht wie ein Emolu. Schrecklich!
Allerdings gibt es mit Bestimmtheit Anwendungszwecke für ein solches Chemical, weshalb ich eine Probe zu diversen Labors schickte. Heute wird dieses Mittel bei abgetrennten Gliedmaßen verwendet.